Der Entwurf sieht ein „schwebendes“ Geschoss G9 über ein nur teilweise verbautes Geschoss G8 vor, um eine klare architektonische Trennung zwischen Bestand und Aufstockung zu erreichen. Um das Gewicht für den Bestand gering zu halten, wurde eine Stahl-Verbundkonstruktion gewählt. Die Decke über dem G8 ist als Trapezblechverbundkonstruktion auf einer Stahlträgerunterkonstruktion konstruiert.
Der Bestand weist zwei Einschnitte auf, die von der Aufstockung mit 24 m Spannweite überbaut werden muss. Hier ist eine Vierendelträgerkonstruktion vorgesehen. Am Rand kragt die Konstruktion rund 4 m weit aus, was mit Diagonalverstrebungen konstruiert ist.
Zusätzlich wurde der Bestand auf die vertikale Lastabstragung und seine Erdbebentauglichkeit untersucht. Aufgrund der modernen Nachweisverfahren (Antwortspektrumsanalyse) konnte nachgewiesen werden, dass eine Aufstockung zu keiner Verschlechterung der Standsicherheit bei Erdbeben führt und die vertikale Lastabtragung war aufgrund nachweislich größere Betondruckfestigkeiten in den Stützen ebenfalls ohne Verstärkung möglich